Das Projekt ging als Erstprämiertes aus einem SIA-Wettbewerb hervor. Angrenzend an das regionale bedeutende Naturschutzgebiet, schliesst das Bauwerk winkelförmig die Bauzone ab. Auf dem niedrigen Gebäudesockel liegt ein Sattel- und Pultdach mit ebenfalls schwacher Neigung. So entstand ein harmonischer Übergang von Bauzonen zu Naturschutzzonen. Der Hauptzugang in der genauen Achse OST/WEST nimmt alte Traditionen des Kirchenbaus auf und nimmt gleichzeitig die direkte Achse zum Dorfzentrum auf.
Das sprengwerkartige Raumfachwerk, aufgelagert auf einem Massiv-Sockel von 256 cm, überspannt als Dachkonstruktion den Kirchenraum, den Saal und verschiedene Annexbauten. Das mit dem Internationalen Holzleimpreis prämierte Fachwerk, ist ein Zusammenspiel von Druck- und Zugstäben in verschiedenen Holzarten, entsprechend den statischen Anforderungen. Bindeglieder bilden kugelförmige Gelenkpunkte in Stahl.