Das Projekt «Re-Actio» übernimmt die nachbarschaftlichen Siedlungsstrukturen und schafft so eine durchgängige und klare Struktur. Die beiden unterschiedlichen Volumen bilden ein dynamisches und abwechslungsreiches Ensemble. Durch die jeweils nordseitige Erschliessung teilen sich die beiden Gebäude den Aussenraum zwischen den Gebäuden.
Die Umgebung umfliesst die Gebäude sanft. Die organische Formensprache kontrastiert mit den Formen der beiden Häuser. Es entsteht ein Angebot von unterschiedlichen Aufenthaltsmöglichkeiten in differenziert gestalteten Bereichen, welche mit der Verengung und Aufweitung des Raumes zwischen den Gebäuden spielen.
Die Fassadenabwicklung ist das Resultat der gezielten Ausblicke und der Reaktion auf das Gegenüber. Ganz nach dem Prinzip des Dritten Newtonschen Gesetz „Actio et Reactio“. Mit der Ausformulierung der beiden öffentlichen Aussenräume werden den zukünftigen Bewohnern Möglichkeiten zum gemeinsamen Austausch geboten.
Dank der Anordnungen der Hauptwohnräume über die Fassadenecken wird jeweils eine zweiseitige Orientierung der Haupträume erreicht und der dazwischenliegende Balkon zoniert den Wohn- und Essbereich.