Parkanlage mit Aussicht

Ebnet | Gestaltungsplan Horgen

Objektart
Neubau
Bauherrschaft
Privat
Status
in Entwicklung

Raumprogramm
Im Richtprojekt sind insgesamt 73 Mietwohnungen geplant wobei die 3.5 und 4.5 Zimmerwohnungen zu je ca. 30-35 % den grössten Anteil ausmachen. Die 5.5 Zimmerwohnungen beanspruchen ca. 20 %, der restliche Anteil besteht aus 2.5 Zimmerwohnungen. Alle Wohnungen verfügen über eine zweiseitige Ausrichtung, wobei die Kopfwohnungen sogar nach drei Seiten orientiert sind. Lediglich einzelne Wohnungen im Erdgeschoss öffnen sich aufgrund der Höhensetzung im Terrain einseitig. Über insgesamt 11 Treppenhäuser mit Lift gelangt man jeweils zu den zwei Wohnungen pro Geschoss. Alle Treppenhäuser sind direkt oder über eine interne Erschliessung von der Tiefgarage direkt zugänglich.

Standort
Die Setzung der Gebäude baut auf den Gedanken der «Obstwiese» des Freiraumkonzeptes auf und nimmt zudem stark Bezug auf die umliegenden Strukturen und Volumen der bestehenden Gebäude. Entlang der Ebnetstrasse reagiert die lockere Setzung mit dem grosszügigen Freiraum stark auf die bestehende Struktur der umliegenden Gebäude mit Einfamilienhaus-Charakter. Das an der Ebnetstrasse liegende Gebäude, nimmt in seinen Abmessungen die Körnigkeit der umliegenden Bauten auf. Durch die Versetzung in der Höhe passt sich das Gebäude dem bestehenden Terrain an und wirkt durch eine mehrfach abgesetzte Fassade kleingliedriger.
Die vier in Fallrichtung zum Hang verlaufenden Gebäudekörper passen sich durch ihre geschossweise Abtreppung natürlich in die topografischen Verhältnisse ein. Durch die Höhenstaffelung treten die Gebäude als 3-geschossige Bauten in Erscheinung. Die drei Gebäude entlang der oberen Kummrütistrasse folgen mit ihrer halbgeschossigen Abstufung der Dächer dem Gefälle der Strasse. Die Gebäude treten strassenseitig als 2-Geschosser und seeseitig als 4-Geschosser in Erscheinung.

Beschreibung
Die sieben Hauptbauten stellen in der Setzung ein Ensemble dar, was sich auch in der architektonischen Ausgestaltung wiederspiegeln soll. Die Gebäude sind in ihrer Anordnung, Ausrichtung und der Höhe einzigartig aber doch miteinander verwandt. Die Formensprache und die Materialisierung der Fassaden soll diese Verwandtschaft weiter unterstreichen.
Die Geschossunterteilungen werden nach aussen hin durch Fassadenbänder sichtbar und geben so den Gebäuden eine klare Struktur. Diese Bänder umfassen ebenso die teilweise auskragenden Loggiabalkone und verbinden diese so zu einer Einheit mit dem Hauptkörper. Die dadurch sichtbar werdende Geschossigkeit macht die starke topografische Situation ablesbar.
Zwischen den Geschossbändern eingespannt wechseln sich feste und verglaste Elemente ab. So kann auf die Raumeinteilung und die Nutzung pro Geschoss individuell reagiert und mit dem Wechselspiel eine spannende Wirkung erzielt werden. Die Verkleidung oder Oberflächenbehandlung der festen Fassadenelemente lassen einen Spielraum in der architektonischen Ausgestaltung.